Server-seitiges Tagging mit Google Tag Manager für Anfänger

Koen van de Wetering
12. Mai 2023

Haben Sie eine Ahnung, was das bedeutet und was Sie als Online-Vermarkter damit tun können und sollten? Es ist eine knifflige und vor allem sehr technische Geschichte. Deshalb möchte ich Ihnen in diesem Artikel ein klares Bild davon geben, was Server-seitiges Tagging genau ist und welche Möglichkeiten es gibt. Außerdem erkläre ich, welche Rolle der Google Tag Manager dabei spielt.

Was ist serverseitiges Tagging?

Server-seitiges Tagging ist ein fortschrittlicher Ansatz für die Nachverfolgung und Analyse von Websites. Normalerweise platzieren Websites Pixel (Codestücke) von Drittanbietern, die es den Browsern der Besucher ermöglichen, Daten zu sammeln und zu übertragen. Beim Server-seitigen Tagging erfolgt die Messung der Besucherdaten über einen Server der Website selbst, so dass der Eigentümer der Website selbst entscheiden kann, an welche Plattformen er die gespeicherten Daten sendet. Dies ermöglicht den Website-Verwaltern eine genauere und sicherere Datenerfassung, da die Datenerfassung über den Server auch für Apple- und Firefox-Nutzer funktioniert. Obwohl die Einrichtung komplexer ist, bietet das serverseitige Tagging erhebliche Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Datenverwaltung.

Web-Container vs. Server-Container: Was ist der Unterschied?

Um eine gute Vorstellung davon zu bekommen, was das serverseitige Tagging von Google Tag Manager beinhaltet, ist es wichtig, den Unterschied zwischen serverseitigem Tagging über einen Server-Container und clientseitigem Tagging über einen Web-Container zu erklären.

Unterschied zwischen Web-Container und Server-Container
Was ist der Unterschied zwischen einem Web-Container und einem Server-Container?

Client Side Tagging via een webcontainer
Wanneer je via een webcontainer data wil tracken, heb je op je website een web tag staan. Dit is de Google Tag Manager code die je in de <head> en <body> van je website plaatst. Deze code, de web tag, verzamelt data op jouw website en stuurt deze door naar een client. In het geval van client side tagging is deze client de browser van de gebruiker. Deze browser communiceert dan rechtstreeks met services zoals Google Ads, Google Analytics en Facebook.

Server-side tagging via een servercontainer
Wanneer je via een servercontainer data wil tracken, heb je op je website ook een web tag staan. Dit is de Google Tag Manager code die je in de <head> en <body> van je website plaatst. Deze code, de web tag, verzamelt data op jouw website en stuurt deze ook door naar een client. Maar in het geval van server-side tagging is deze client de servercontainer op Google Tag Manager. Binnen deze client, de servercontainer, heb je als gebruiker zelf de regie in handen.

Beim Server-seitigen Tagging müssen Sie alles selbst einrichten, erstellen und verwalten. Die Daten werden also nicht mehr an Dienste wie Google Analytics, Google Ads und Facebook weitergeleitet, sofern Sie dies nicht manuell einrichten. Der Webcontainer wird dann nur noch dazu verwendet, Daten direkt an Ihren eigenen Tagging-Server zu senden.

In dem folgenden Video erkläre ich es Ihnen.

Vorteile des Server-seitigen Tagging

Der Google Tag Manager ist für viele Menschen schon ein bisschen Abrakadabra. Er wird oft als der schwierigste Weg angesehen, Besucher zu verfolgen. Warum fangen wir also jetzt an, ihn zu benutzen? Ich erkläre Ihnen die Vorteile:

#1 Schnellere Ladezeiten
Bei der vollständigen Installation von Server-seitigem Tagging wird nur die Standard-Eigenschaft von Google Analytics 4 geladen. Diese kommuniziert direkt mit dem Server. Dies hat zur Folge, dass alle anderen Webskripte (z. B. von Google Analytics, Facebook oder TikTok) nicht mehr geladen werden, wodurch Ihre Website wesentlich schneller lädt.

In der folgenden Abbildung können Sie den Unterschied sehen. Links sehen Sie alle Quellen, die über den Webcontainer geladen werden. Auf der rechten Seite sehen Sie die Liste der Quellen, die über einen Server-Container geladen werden.

Liste der Quellen im Web-Container und im Server-Container

#2 Bestimmen Sie, welche Daten Sie mit Marketing-Tools teilen
Indem Sie alle Daten auf Ihrem eigenen Server sammeln, entscheiden Sie, welche Daten Sie mit welchen externen Parteien (wie Google Analytics oder Facebook) teilen. Sie fungieren also tatsächlich als Gatekeeper Ihrer eigenen Daten. Im Zusammenhang mit dem AVG und der ePrivacy-Gesetzgebung ist dies ein großer Vorteil und ab 2024 sogar eine Anforderung!

Wenn Sie benutzerdefinierte Codes und Pixel verwenden, die direkt mit externen Parteien verbunden sind, z. B. das Facebook-Pixel, haben Sie keine Kontrolle darüber, was Sie weiterleiten oder nicht. Genau das soll durch die geänderte AVG-Gesetzgebung verhindert werden.

#3 Cookies können so lange gespeichert werden, wie Sie wollen
Seit dem Apple ITP-Update können Sie Cookies bis zu 7 Tage lang speichern. Das bedeutet, dass Sie den Weg des Besuchers (Attribution) nur für eine begrenzte Zeit verfolgen können, nach 7 Tagen wird er abgeschnitten. Wenn Sie Ihre Cookies auf Ihrem eigenen Server setzen (First Party), können Sie die Daten so lange speichern, wie Sie wollen, und erhalten so einen viel besseren Einblick in die Reise Ihrer Besucher.

Erstanbieter-Cookies und Drittanbieter-Cookies

#4 Adblocker werden umgangen
Cookies von Drittanbietern (oder, auf die alte Art) werden oft von Adblockern blockiert. Selbst auf Apple-Geräten werden diese Cookies blockiert. Infolgedessen können Sie nur einen Teil der Besucherreise abbilden; ein großer Teil Ihrer Daten fehlt. Dies hat zur Folge, dass z. B. Konversionen in Ihren Kampagnen nur teilweise gemessen werden.

Da Sie beim serverseitigen Tagging mit First-Party-Daten arbeiten, können Adblocker (und Apple) diese nicht mehr blockieren. So werden Ihre Daten viel genauer.

Umgehen Sie Adblocker mit Server Side Tagging

Nachteile des Server-seitigen Tagging mit Google Tag Manager

Wie bei jeder Entwicklung oder Veranstaltung gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Wir listen die Nachteile für Sie auf.

#1 Es ist nicht kostenlos
Heutzutage ist natürlich nichts mehr kostenlos, und das gilt auch für das serverseitige Tagging.

Wenn Sie mit dem serverseitigen Tagging beginnen möchten, benötigen Sie Serverplatz. Google bietet dafür seine eigene Lösung an, Google Cloud. Die Kosten dafür betragen mindestens 120 € pro Monat. Abgesehen von den hohen Kosten erfüllen Sie mit Google Cloud auch nicht die ePrivacy-Vorschriften. Das liegt daran, dass Sie Ihre Daten innerhalb Europas verarbeiten müssen.

Wir haben eine gute und günstige Alternative entwickelt: AdPage Tagging. Für nur 49 € pro Monat können Sie bereits Ihren Server kaufen. Da sich unsere Server auf europäischem Boden befinden, erfüllen Sie alle Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen.

Mit AdPage Tagging erfüllen Sie alle europäischen Datenschutzbestimmungen

#2 Es ist komplex
Serverseitiges Tagging ist noch relativ neu, daher ist einfach wenig über diese Methode bekannt. Das macht die erfolgreiche Installation zu einer ziemlichen Herausforderung.

Ein weiterer Vorteil von AdPage Tagging: Sie werden von unseren Tagging-Experten unterstützt, die auch das serverseitige Tagging für Sie umsetzen. Außerdem vereinbaren wir mit Ihnen nach der Auslieferung ein Implementierungsgespräch, in dem wir Ihnen genau erklären, was wir eingerichtet haben und wie Sie die verfügbaren Daten intelligent für Ihr Online-Marketing nutzen können.

Möchten Sie trotzdem lieber selbst mit der Installation beginnen? Dann schauen Sie sich bitte unseren detaillierten Schritt-für-Schritt-Plan auf unserer Website an.

Erste Schritte mit AdPage Tagging

Sie wissen nicht, was Server-seitiges Tagging genau bedeutet und was es für Ihr Unternehmen tun kann? Dann buchen Sie ein Beratungsgespräch mit einem unserer Tagging-Experten.

Während der Konsultation werden wir Ihnen erklären, wie das serverseitige Tagging Ihnen dabei helfen wird:

  • Umsatzmöglichkeiten in GA4 zu finden
  • Ihre Kampagnen besser messbar machen
  • Verbessern Sie die Leistung Ihrer Website